Klimabaum-Aktion

Um auf die immense Bedeutung des Wassers in der Siedlungsentwicklung aufmerksam zu machen, hat die Verbändekooperation am 21. März 2024 in München an der U-Bahnstation Oberwiesenfeld einen Baum gepflanzt.

Die Schirmherrschaft übernahmen Bauminister Bernreiter, MdL und Umweltminister Glauber, MdL.

Gerade im Klimawandel wird Grün in der Stadt als Beschattung und Kühlung durch Verdunstung immer wichtiger. Dies geht nur mit erhöhter Versickerung und Wasserrückhaltung („Schwamm“), was auch einen Beitrag zur Starkregen- und Dürrevorsorge leistet. Jeder Baum ist wichtig, um das Schwammstadtprinzip zu stärken.

v.l.n.r.: Roland Huber (SE Bau), Franz Damm (Vizepräsident Bayerische Architektenkammer), Dr. -Ing. Andreas Rimböck (stellv. Vorsitzender DWA-Landesverband Bayern), Bauminister Christian Bernreiter; Michael Kordon (Vizepräsident Bayerische Ingenieurekammer-Bau)

© StMUV

Umweltminister Thorsten Glauber

"Wir müssen unsere Städte zum Flaggschiff im Kampf gegen die Wasserknappheit machen. Das Zukunftskonzept heißt „Schwammstadt“ – wir brauchen grüne und blaue Infrastruktur für Wasserrückhalt und als natürliche Klimaanlage. So erhalten wir die Lebensqualität in Städten und Dörfern!“

Bauminister Christian Bernreiter

Jeder Baum zählt! Hoch verdichtete Bereiche wie Innenstädte und Ortskerne sind vom Klimawandel besonders betroffen. Schwammstädte sind da eine gute Lösung, um Wasser zu speichern und die Luft zu kühlen. Deshalb unterstützt der Freistaat die Kommunen bei der Anpassung an die klimatischen Veränderungen, beispielsweise mit unserer neuen Förderinitiative der Städtebauförderung ‘Klima wandel(t) Innenstadt’.”

© StMB/Atelier Krammer

Der neue Klima-Baum

Einige der gängigen Stadtbaumarten leiden immer stärker unter den zunehmend wärmeren und trockeneren Sommern und unter neu eingewanderten Schädlingen und Erkrankungen.

So werden im Projekt  „Stadtgrün 2021+“ zukunftsträchtige Baumarten aus dem (süd-)osteuropäischen, aber auch nordamerikanischen und asiatischen Raum, die auf Grund ihrer Eigenschaften potentiell in der Lage sind, den prognostizierten Klimabedingungen unserer Städte zu trotzen untersucht.

Eine davon ist der japanische Schnurbaum, der sich durch eine hohe Hitzebeständigkeit und Trockenstresstoleranz auszeichnet. Dieser wurde hier gepflanzt.

Mehr zum Projekt "Stadtgrün 2021+" erfahren

Aktiv werden?

Die KfW gibt Kommunen Zuschüsse von 80 bis 90% für Maßnahmen des „natürlichen Klimaschutzes“, z.B. Pflanzung von Bäumen oder Schaffung von Naturoasen.

Das Bayerische Bauministerium hat die Förderinitiative zur klimagerechten Innenentwicklung „Klima wandel(t) Innenstadt“ für Kommunen gestartet.

Mit welchen Maßnahmen Gärten auch im Klimawandel lebenswerte und artenvielfältige Orte bleiben zeigt das Faltblatt am Beispiel des "Klimaangepassten Gartens" auf der Landesgartenschau Freyung 2023.

Was alles zum „Werkzeugkasten“ der grünen und blauen Infrastruktur gehört und welche Informationen es dazu gibt finden Sie hier:

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DWA Landesverband Bayern | Wassersensibles Planen und Bauen
Friedenstraße 40
81671 München

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