Immer wieder verursachen Hochwasser aus Flüssen, aber auch Starkregenereignisse oder ansteigendes Grundwasser hohe Sachschäden an Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen, aber auch hohe psychische Belastungen für die Betroffenen - in Extremfällen sind auch Todesfälle zu beklagen.
Solche Schäden lassen sich zumindest verringern, wenn die Wassergefahren möglichst von Beginn an bei der Planung und dem Bau unserer Siedlungen berücksichtigt werden. Dann können in der Regel kostengünstige, realisierbare und konsensfähige Lösungen gefunden
werden, die oft sogar weitere Nutzen mit sich bringen, z.B. für Klimaschutz, Artenvielfalt und lebenswerte Siedlungen. Diese Gedanken eines „wassersensiblen Planens und Bauens“ weiter zu tragen und zu fördern, ist wichtigen Bayerischen Berufsverbänden und Vereinigungen im Bausektor ein wichtiges Anliegen. Daher unterzeichneten die Bayerische Architektenkammer, die Bayerische Ingenieurekammer Bau, die Bayerische Handwerkskammer und der Bayerische Landesverband der Deutschen Vereinigung Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. eine gemeinsame Absichtserklärung zur Kooperation in diesem Feld.