Presseaktivitäten
Hier erfahren Sie mehr zu den erfolgten Presseaktivitäten der Kooperation.
Hier erfahren Sie mehr zu den erfolgten Presseaktivitäten der Kooperation.
Das Hochwasser 2024 in Bayern und Baden-Württemberg zeigt: Das Thema Wasser muss bei der Siedlungsentwicklung deutlich stärker berücksichtigt werden und bei allen Planungen von Anfang an im Fokus stehen.
Überflutungen lassen sich bei extremen Niederschlägen niemals vollständig verhindern. Mit technischem Hochwasserschutz - Deiche und mobile Hochwasserschutzsysteme – sowie Rückhalteräumen und Überflutungsflächen an den Gewässern lassen sich aber die Scheitel deutlich senken und viele Schäden vermeiden. Notwendig ist zudem eine konsequente und flächendeckende Umsetzung des Schwammstadtprinzips, um Städte an den Klimawandel anzupassen und die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu schützen.
Um auf die immense Bedeutung des Wassers in der Siedlungsentwicklung aufmerksam zu machen, hat die Verbändekooperation am 21. März 2024 in München an der U-Bahnstation Oberwiesenfeld einen Baum gepflanzt. Die Schirmherrschaft übernahmen Bauminister Bernreiter, MdL und Umweltminister Glauber, MdL.
Anfang Juni 2013 überfluteten Flüsse in großen Teilen Bayerns Siedlungen und Verkehrswege und verursachte Schäden von rund 1,3 Mrd Euro. Bedingt durch die Auswirkungen des immer stärker spürbaren Klimawandels ist zukünftig vermehrt auch mit weiteren (Hoch-)Wassergefährdungen zu rechnen, etwa bei lokal auftretenden Starkregenereignissen, hohen Grundwasserständen oder Überlastungen der Kanalisation und Kläranlagen.
Statements der Verbändekooperation zum Weltwassertag 2022: „Grundwasser ist Teil einer klimaresilienten Siedlungsentwicklung!“
Für eine klimagerechte Siedlungsentwicklung spielt der richtige Umgang mit Wasser eine immense Rolle. Auch das Grundwasser, das der heutige internationale Weltwassertag besonders in den Mittelpunkt rückt, ist beim Planen und Bauen ein nicht zu unterschätzender Faktor. Denn mit zunehmender Verdichtung stehen immer weniger Flächen für Wasserrückhalt, Versickerung und Kühlung zur Verfügung. Gleichzeitig gehen von Hochwasser, Starkregenereignissen, aber auch von Trockenheit und Dürre nicht zu unterschätzende Gefahren aus.
Mit 7 Forderungen für lebenswerte, klimaresiliente und artenreiche Siedlungen und Städte positioniert sich die Kooperation anlässlich des Weltwassertages am 22. März : Eine nachhaltige grün-blaue Infrastruktur ist der beste Weg, Mensch und Natur vor Folgen des Klimawandels wie Starkregen und Hochwasser, aber auch Dürre und Hitze, zu schützen. Durch eine wassersensible Siedlungsentwicklung entstehen lebenswerte, klimaresiliente und artenreiche Siedlungen und Städte, die Hochwasser besser standhalten und zugleich Wasser für Dürrezeiten speichern.
Beim Pressegespräch am 27.01.2021 wurde der Leitfaden „Wassersensible Siedlungsentwicklung“ vorgestellt.
Um alle Fachleute der Baubranche und die Bevölkerung für das wichtige Thema "Wassersensibles Planen und Bauen" zu sensibilisieren, werden die Bayerische Architektenkammer, die Bayerische Ingenieurekammer Bau, der Bayerische Handwerkstag sowie der Landesverband Bayern der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) künftig enger zusammenarbeiten. Dazu unterzeichneten deren Spitzenvertreter am 22.05.2019 eine gemeinsame Absichtserklärung.
Sie haben Fragen?
DWA Landesverband Bayern | Wassersensibles Planen und Bauen
Friedenstraße 40
81671 München